WUNDERBLOG bespricht psychoanalytische Literatur. Mit Büchern von Monika Pessler, Daniela Finzi, Andreas Mayer, Christian Kläui, Moritz Senarclens de Grancy, Frank Wörler, Marie-Luise Angerer, Gerlinde Gehrig, Ulrich Pfarr, Caroline Neubaur, Dieter Eisentraut, Johannes Reichmayr, Franz Kaltenbeck, Eric Kandel, Thomas Barth, Timo Storck, Marco Solinas, Lydia Marinelli. Mehr lesen...
Gibt es heute noch ein "Unbehagen in der Kultur"? Der gleichnamige Text von Freud erschien 1929 und stellte die Frage nach den Bedingungen des Glücklichseins. Freud erkannte drei Hindernisse auf dem Weg zum Glück: Den Körper, die Welt und die anderen, letztere, weil sie vom Einzelnen verlangen, seinen Anspruch auf Glück zu mäßigen. Im globalisierten Kapitalismus unserer Ära ist Erfolg, Glück und Lebensgenuss gleichsam zur ersten Bürgerpflicht erhoben worden. Der grenzenlose Konsum von Produkten und Dienstleistungen geht indes zu Lasten der Umwelt und des sozialen Zusammenhalts, sofern – hier kommt der Freud des Unbehagen wieder ins Spiel – nicht mehr "zu einem beglückenden Ausgleich zwischen individuellen und kulturellen Massenansprüchen" (Freud 1929, GW XIV, S. 455) kommt. Was will der Mensch? Wie können wir in Zukunft leben? Diese Fragen diskutiert der Blog auf WUNDERBLOG.
Die Dinge ändern sich und der Fortschritt ist unaufhaltsam - gilt dieser Satz auch für die Psychoanalyse Freuds? In der Tat: Über 100 Jahre nach ihrer Erfindung bezieht sich die Psychoanalyse immer noch auf ihren Begründer. In einer Reihe von Beiträgen geht WUNDERBLOG daher der Frage nach der Aktualität von Psychoanalyse nach. Weiterlesen...
Der WUNDERBLOG freut sich über Texteinsendungen. Das können Erfahrungsberichte aus der psychoanalytischen Praxis, theoretische Abhandlungen, Einblicke in die Geschichte der Psychoanalyse, Buchbesprechungen, kurze Essays, Humoresquen oder Prosastücke sein, für die man sich eine interessierte Leserschaft wünscht.
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